Vereinfachung der EU-Vorschriften für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen: Ergebnisse der jährlichen Aufwandserhebung 2022
Die Europäische Kommission hat heute die jährliche Aufwandserhebung 2022 veröffentlicht, in der sie ihre Maßnahmen zur Vereinfachung und Modernisierung von EU-Vorschriften skizziert. Die Erhebung liefert einen Überblick über die Fortschritte und veranschaulicht anhand konkreter Beispiele, was die Kommission im ersten Jahr der vollständigen Anwendung des One-in-one-out-Grundsatzes sowie mit ihrem Programm zur Gewährleistung der Effizienz und Leistungsfähigkeit der Rechtsetzung (REFIT) und ihren Folgemaßnahmen zu den Empfehlungen der Plattform „Fit for Future“ – einer hochrangigen Expertengruppe – erzielt hat. Diese Arbeit wird durch zusätzliche Anstrengungen verstärkt, wie im KMU-Entlastungspaket dargelegt.
Erste Lehren aus dem „One-in-one-out“-Grundsatz
„One in, one out“ stellt eine Art „Kostenbremse“ dar, d. h. alle neuen Kosten, einschließlich Verwaltungskosten, die Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen aus der Befolgung von Vorschriften entstehen, werden quantifiziert und so weit wie möglich durch eine Verringerung der bestehenden Belastung ausgeglichen oder kompensiert. Die Kommission hat diesen Grundsatz im Jahr 2022 auf 52 Legislativvorschläge angewandt. Die angenommenen Vorschläge dürften den allgemeinen Verwaltungsaufwand um 7,3 Mrd. EUR verringern. Digitalisierung und interoperable Lösungen tragen häufig zu Kosteneinsparungen bei.
Erfolge der Kommission bei der Verringerung des Verwaltungsaufwands und Vereinfachungen – REFIT
Im Jahr 2022 schloss die Kommission Evaluierungen und Eignungsprüfungen ab und legte überarbeitete EU-Rechtsvorschriften vor, die den Verwaltungsaufwand für Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Behörden erheblich reduzieren können und Vereinfachungen gewährleisten. Die Initiativen decken ein breites Spektrum von Politikbereichen ab – von Klimaschutz und Wettbewerb, Justiz und Migration, Mobilität und Verkehr bis hin zum Binnenmarkt. Die Erhebung umfasst detaillierte Beispiele für diese Erfolge.
Folgemaßnahmen der Kommission zur Arbeit der Plattform „Fit for Future“
Die Plattform „Fit for Future“ nahm in ihrem Jahresarbeitsprogramm zehn Stellungnahmen zu einem breiten Spektrum von Initiativen an. Dazu zählen u. a. eine unternehmensfreundliche Mehrwertsteuer, das Governance-System für die Energieunion und für den Klimaschutz, der Zugang kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) zu Kapital, das Thema Lebensmittelverschwendung und -spenden sowie die REACH-Verordnung über Chemikalien. In der Erhebung werden die Empfehlungen der Plattform und die Folgemaßnahmen der Kommission zu allen Stellungnahmen aufgezeigt.
Die Kommission begrüßt weitere Vorschläge aller europäischen Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Organisationen und Institutionen zur Vereinfachung der EU-Politik. Sie können über das Portal „Ihre Meinung zählt: Vereinfachen!“ eingereicht werden.
Hintergrund
Die jährliche Aufwandserhebung ist Teil der Agenda für bessere Rechtsetzung und des Programms zur Gewährleistung der Effizienz und Leistungsfähigkeit der Rechtsetzung (REFIT), dem Regulierungskonzept der Kommission für eine faktengestützte und transparente Politikgestaltung. In der Mitteilung über bessere Rechtsetzung von 2021 wurden konkrete Verbesserungen im EU-Rechtsetzungsprozess vorgeschlagen, um die Erholung Europas zu fördern und EU-Rechtsvorschriften zukunftssicher zu gestalten. In diesem Rahmen wurde auch der One-in-one-out-Grundsatz eingeführt. Die Plattform „Fit for Future“ – eine hochrangige Expertengruppe aus nationalen, regionalen und lokalen Behörden, Organisationen der Zivilgesellschaft, Unternehmen und Mitgliedern des RegHub-Netzes des Ausschusses der Regionen – wurde 2020 eingerichtet, um die Arbeiten der Kommission zur Vereinfachung der Rechtsvorschriften zu ergänzen.
Weitere Informationen
Die Prioritäten der Kommission von der Leyen
Agenda für bessere Rechtsetzung
Mitteilung über bessere Rechtsetzung 2021
REFIT – das EU-Recht einfacher, kostengünstiger und zukunftssicher gestalten
Das Rechtsetzungsverfahren in der EU
Presentation
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