EU sagt insgesamt 896 Mio. EUR für humanitäre Hilfe und Entwicklungshilfe für Sudan zu
Humanitäre Hilfe und Entwicklungshilfe für Sudan
Ein Jahr nach Ausbruch des Konflikts in Sudan hat die EU heute gemeinsam mit Frankreich und Deutschland die internationale Konferenz über humanitäre Hilfe für Sudan und die Nachbarländer ausgerichtet. Mit der Konferenz soll die Unterstützung für die leidenden Menschen in einer der inzwischen weltweit schwersten humanitären Krisen und der global größten Vertreibungskrise verstärkt werden.
Konkret hat die Europäische Kommission 355 Mio. EUR an humanitärer Hilfe und Entwicklungshilfe für Sudan und seine Nachbarn zugesagt. Zusammen mit der Zusage der EU-Mitgliedstaaten in Höhe von 541 Mio. EUR beläuft sich die auf der Konferenz zugesicherte EU-Unterstützung für Sudan auf insgesamt 896 Mio. EUR.
Die Mittel der Europäischen Kommission werden über humanitäre Organisationen an die schutzbedürftigsten Menschen weitergeleitet, die unter den Folgen des Konflikts in Sudan selbst leiden, aber auch an diejenigen, die in Nachbarländern Zuflucht gesucht haben. Mit der EU-Hilfe erhalten Gemeinschaften Gesundheits- und Ernährungsversorgung, Nahrungsmittelhilfe, Wasser- und Sanitärversorgung, Unterkünfte sowie Schutz und Bildung für die schutzbedürftigsten Bevölkerungsgruppen – Binnenvertriebene, Flüchtlingsfamilien und Aufnahmegemeinschaften.
Hintergrund
Am 15. April 2023 brachen in Sudan bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen den sudanesischen Streitkräften (SAF) und den Rapid Support Forces (RSF) aus. Diese Entwicklung war auf einen langwierigen politischen Stillstand nach dem Militärputsch im Jahr 2021 zurückzuführen. Schon vor dem Ausbruch der Gewalt hatte die politische, sicherheitspolitische und wirtschaftliche Instabilität in Verbindung mit einer schlechten Ernte zur schlimmsten humanitären Krise seit zehn Jahren geführt. Die EU hatte ihre humanitäre Hilfe zur Unterstützung der schutzbedürftigsten Bevölkerungsgruppen bereits aufgestockt.
Der Bedarf an humanitärer Hilfe war bereits vor April 2023 hoch: 15,8 Millionen Menschen (etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung) benötigten humanitäre Hilfe, darunter 11,7 Millionen Menschen, die von akuter Ernährungsunsicherheit betroffen waren. Aktuellen Schätzungen zufolge liegen die Zahlen derzeit bei 24,8 Millionen Menschen, die humanitäre Hilfe brauchen (etwa die Hälfte der Bevölkerung), und 17,7 Millionen von akuter Ernährungsunsicherheit betroffenen Menschen – eine Rekordzahl mitten in der Erntesaison.
Inzwischen hat Sudan mit über 9 Millionen innerhalb des Landes vertriebenen Menschen die weltweit größte Zahl von Binnenvertriebenen.
Nachbarländer, die mit ihren eigenen internen Herausforderungen konfrontiert sind, müssen nun auch noch den massiven Zustrom von Flüchtlingen aus Sudan in ihre Hoheitsgebiete bewältigen. Insgesamt sind mehr als 2 Millionen Menschen aus Sudan in die Nachbarländer geflohen.
Weitere Informationen:
Humanitäre Hilfe der EU für Sudan
EU gibt Mittelzuweisung in Höhe von 117 Mio. EUR an humanitärer Hilfe für Tschad und Sudan bekannt
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